- Beinaheunfall: Luftmangel - 1 Verletzter
(ar) Rochester/NY (USA) – Bei einem Gebäudebrand durchsuchten die FA gerade das Gebäudes, als bei einem FA der Restdruckwarner anschlug. Laut Aussage des FA vergingen vom Auslösen des Restdruckwarners bis zum vollständigen Stopp der Luftzufuhr nur ein bis höchstens zwei Minuten, weshalb er von dem plötzlichen Luftmangel überrascht wurde. Da er sich noch im verrauchten Gebäude befand stellte sich die Lage sehr gefährlich dar; glücklicherweise konnte er sich durch ein Fenster, das er vor dem Vorfall selbst gewaltsam geöffnet hatte, über eine in Anleiterbereitschaft stehende tragbare Leiter in Sicherheit bringen und erlitt keine Verletzungen.
Es wird laut Medienberichten untersucht, wieso nur so wenig Zeit verblieb nach Auslösen des Restdruckwarners.
Dieser Beinaheunfall zeigt sehr deutlich, auch wenn es diesmal glimpflich abging, weshalb der Restdruckwarner keinesfalls als „Rückzugsdruckwarner“ missbraucht werden sollte. Der Restdruck ist tatsächlich nur noch eine minimale Reserve, welche nicht immer ausreicht, sicher wieder in einen gefahrlosen Bereich zu gelangen, nachdem der Alarm ausgelöst hat. Die Überwachung des eigenen Drucks ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Verhinderung von Atemschutznotfällen.
Quelle: Firehouse.com