- Kellerbrand - Rauchgasdurchzündung - 0 verletzte FA
(bl) Dortmund (NRW). Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus ist es während der Löscharbeiten zu einer gefährlichen Rauchgasdurchzündung gekommen. Bereits beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte drang dichter schwarzer Rauch aus den Kellerfenstern des Gebäudes. Bevor jedoch mit der Brandbekämpfung begonnen werden konnte, musste das Haus geräumt werden. Eine Mutter mit ihren beiden zwei und fünf Jahre alten Kindern wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Neun weitere Personen, darunter ebenfalls zwei Kinder wurden während der Löschmaßnahmen in einem Bus durch die Feuerwehr betreut. Zu einer gefährlichen Situation kam es für einen Angriffstrupp, der mit einem C-Rohr in den Keller zur Brandbekämpfung vorgegangen war. Kurz nachdem die beiden Feuerwehrmänner in dem völlig verrauchten Keller, bei Nullsicht, den eigentlichen Brandherd gefunden hatten, kam es zu einer unter Feuerwehrleuten gefürchteten Rachgasdurchzündung. Der modernen Schutzkleidung der beiden Feuerwehrmänner, die in diesem Moment für wenige Sekunden Schutz vor schweren Verbrennungen gibt, ist es zu verdanken, dass sie ohne Verletzungen aus dem Keller entkommen konnten. Mit insgesamt fünf Trupps unter Atemschutz gelang es anschließend den Brand unter Kontrolle zu bringen und das Feuer zu löschen.