Unfälle in Belgien im Jahr 2004

(5 getötete und mindestens 6 verletzte FA)

Hinweis: in der Statistik sind auch Unfälle enthalten die bisher nicht veröffentlicht wurden. Daher kann es vorkommen, dass die Gesamtzahl der betroffenen FA die Summe der in den Berichten erwähnten übersteigt.


- Großbrand - ein verletzter FA

(kd/bl) Gent, Destelbergen (Belgien). Während eines Großbrandes in einem Kaufhaus erlitt ein Feuerwehrmann eine Rauchvergiftung.

Quelle: Nieuwsblad

- Feuer - ein verletzter FA

(kd/bl) Pittem (Belgien). Während der Brandbekämpfung wurde ein Feuerwehrmann verletzt, er brach sich ein Bein.

Quelle: Belgische Presse

- Gasexplosion - fünf getötete und mehrere verletzte FA

(kd/bl) Ghislinghien (Belgien). Am Freitagmorgen war auf einer Baustelle in einem Industriegebiet eine Erdgas-Pipeline explodiert. Die Feuerwehr war bereits vor Ort. Bei mehreren schweren Explosionen wurden Menschen hunderte Meter weit durch die Luft geschleudert und mehrere Gebäude dem Erdboden gleichgemacht. Die Regierung kündigte nationale Trauer für den Tag der Beerdigung der Opfer an und ließ im ganzen Land die Fahnen auf Halbmast setzen. Unter den 18 Toten befanden sich fünf freiwillige Feuerwehrmänner und ein Polizist. Hinzu kommen zahlreiche Verletzte. 51 Verletzte erlitten schwere Verbrennungen.

Die Rettungskräfte kamen u. a. aus dem französischen Lille. Die Armee entsandte fünf Hubschrauber. Die Verbrennungsopfer wurden auf fünf belgische Spezialkliniken und auf eine Spezialklinik in Lille verteilt.

Die Erdgas-Pipeline war für den Gastransport zwischen Belgien und Frankreich zuständig. Die Pipeline hatte einen Durchmesser von 900 mm. Der maximale Druck in diesen Pipelines kann 80 bar betragen.

Es wird vermutet dass Arbeiter aus Versehen die Pipeline beschädigten, schon Wochen vor dem Unglück. Am Tag des Unglücks war der Druck besonders hoch, zusätzlich hatte sich offenbar eine Gasblase gebildet.

Die Behörden rechnen mit langwierigen Untersuchungen zur Klärung der Unglückursache. Die unterirdische Gasfernleitung war leck geschlagen, die genaue Explosionsursache muss noch ermittelt werden.

Quelle: www.vrtnieuws.net (copyright Belga, Belgian press agency)

- Gasexplosion - ein verletzter FA

(kd/bl) Lokeren (Belgien). Nach der Alarmierung mit dem Stichwort "Gasgeruch in einem Gebäude" fuhr die örtliche Führungskraft von zu Hause aus direkt zum Einsatzort. Ohne Schutzkleidung betrat die Führungskraft das Gebäude, zusammen mit dem Bewohner. Kurz nach dem Betreten des Hauses kam es zu einer Explosion. Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden die beiden Opfer auf der Straße. Der Bewohner wurde lebensgefährlich verletzt. Der Feuerwehrmann erlitt Verbrennungen ersten und zweiten Grades.

Quelle: Belgische Presse

November 2004 - Wohnungsbrand - ein verletzter FA

(kd/bl) Kortrijk (Belgien). Bei einem Wohnungsbrand erlitten mehrere Bewohner und ein Feuerwehrmann Rauchvergiftungen. Ein Bewohner starb an den Folgen.

Quelle: Belgische Presse

- Küchenbrand - ein verletzter FA

(kd/bl) Oudenaarde (Belgien). Bei der Bekämpfung eines Küchenbrandes erlitt ein Feuerwehrmann Verbrennungen.

Quelle: Belgische Presse