Unfälle in Deutschland im Jahr 1969

(8 getötete und 2 verletzte FA)

Hinweis: in der Statistik sind auch Unfälle enthalten die bisher nicht veröffentlicht wurden. Daher kann es vorkommen, dass die Gesamtzahl der betroffenen FA die Summe der in den Berichten erwähnten übersteigt.


- Explosion - 2 verletzte und 8 getötete FA

(bl) Hannover (Niedersachsen). Ein brennender Güterwagen der Belgischen Staatsbahn (SNCB), der mit Munition für die Bundeswehr beladen war, explodierte. Zwölf Menschen starben, dreißig weitere wurden – zum Teil schwer – verletzt. Neben dem Betriebsaufseher kamen drei weitere Bahnbeamte und acht Feuerwehrleute ums Leben; vom Löschzug überlebten nur zwei Feuerwehrmänner. Ein Feuerwehrmann überlebte, weil der Einsatz während des Schichtwechsels erfolgt und er hinter einem Fahrzeug seine Schuhe gegen Feuerwehrstiefel wechselte, ein anderer, weil er sich im Fahrzeug zufällig bückte. Die Feuerwehrfahrzeuge wurden von Eisenteilen, Schotter und Granatsplittern durchlöchert, der Einsatzleitwagen durch die Luft geschleudert. Die Gleise und die Oberleitung wurden schwer beschädigt. Ein Autotransportzug, der im Bahnhof stand, kippte teilweise um. Insgesamt wurden zwei Güterwagen völlig zerstört, 71 zum Teil schwer beschädigt. In der Umgebung kam es an Fahrzeugen und Lagerhallen zu Bränden. Noch in drei Kilometern Entfernung wurden Splitter gefunden und Scheiben zerstört. Der Sachschaden betrug etwa vierzig Millionen Deutsche Mark.

Quelle: wikipedia