- Kellerbrand - Durchzündung - 1 verletzter FA
(bl) Köln (NRW). Aufgrund einer Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus wurde um 15.13 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Sofort wurden Einsatzkräfte u.a. der zuständigen Feuerwache Marienburg zur Einsatzstelle entsandt. Als die ersten Kräfte knapp sieben Minuten nach der ersten Meldung an der Einsatzstelle eintrafen, konnte eine Rauchentwicklung aus dem oberen Geschoss eines zweigeschossigen Wohnhauses festgestellt werden. Der erste Trupp begab sich ins Gebäude, ein zweiter Trupp, bestehend aus drei Feuerwehrbeamten, folgte kurz darauf. Die erste Erkundung im Gebäude ergab, dass ein Brandereignis im Kellergeschoss des Gebäudes vorlag. Dort konnten die Kräfte eine starke Rauchentwicklung feststellen.
Bevor der Trupp tiefer in den Brandraum vordringen konnte, kam es zu einer plötzlichen Durchzündung der Rauchgase. Der betroffene Trupp zog sich sofort zurück. Durch die bei dieser Durchzündung entstehende Stichflamme wurde ein Kollege aus diesem Trupp an den Extremitäten leicht brandverletzt. Alle Truppmitglieder wurden notärztlich gesichtet, ein Kollege wurde aufgrund der Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert, welches er aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Nach diesem Vorfall mit der Durchzündung wurde die Alarmstufe erhöht und damit ein zweiter Löschzug zur Einsatzstelle entsandt. Von zwei Seiten erfolgte dann die weitere Brandbekämpfung. Gegen 16.16 Uhr war das Feuer vollständig abgelöscht, so dass im Anschluss an die Löschmaßnahmen die Entrauchung der betroffenen Bereiche eingeleitet werden konnte. Aufgrund der hohen Brandtemperaturen im Kellergeschoss haben sich Veränderungen an der Bausubstanz des Gebäudes ergeben, welche durch eine hinzugezogene Statikerin des Bauaufsichtsamtes der Stadt Köln beurteilt wurden. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt
Quelle: Stadt Köln, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Berufsfeuerwehr