- Großbrand - ein verletzter FA

Außenangriff über Steckleitern Xanten (NRW). Bei Eintreffen brannte bereits der Wirtschaftraum eines Bootshauses in voller Ausdehnung. Ebenfalls hatte 1/3 des Hallendaches Feuer gefangen. Um ein weiteres Übergreifen der Flammen auf das restliche Gebäude zu verhindern wurden sechs Strahlrohe im Außenangriff über tragbare Leitern sowie zwei Rohre im Innenangriff unter Atemschutz vorgenommen. Ein Wenderohr über Drehleiter schützte das noch nicht vom Brand betroffene Dach.

Schnitt im Elchlederhandschuh Verletzung an der Hand Beim Versuch sich gewaltsam Zugang ins Gebäude zu verschaffen, verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht durch Schnittverletzungen an der Hand. Er wollte durch ein Fenster klettern, dessen Scheibe zuvor zwar raus geschlagen worden war, die am Rahmen aber noch Splitterreste aufwies. Dabei kam es zu den Schäden am Handschuh und der Verletzung an der Hand, die mit mehreren Stichen genäht werden musste und einen mehrtägigen Krankenschein zur Folge hatte.

Während der Löscharbeiten konnten fünf Propangasflaschen vor der Explosion aus den Flammen gezogen werden. Mit Sprühstrahl wurden diese heruntergekühlt und gesichert. Kraftstoffkanister mit insgesamt 40 Liter Benzin zerschmolzen und heizten den Brand kurzfristig an. Um eine schnellere Entrauchung des Gebäudes zu gewährleisten wurden Überdrucklüfter eingesetzt. Nach etwa 30 Minuten wurde der Brand von insgesamt 86 Feuerwehrmännern unter Kontrolle gebracht.

Quelle: Feuerwehr Xanten