- Feuer im Schießstand - Erschöpfung

Feuer im Schießstand - Erschöpfung - Foto: Manuel Goldenstein(bl) Großefehn, Landkreis Aurich (Niedersachsen). Am Dienstagmorgen wurde ein Feuer im Schießstand des Schützenverein in Großefehn gemeldet. Somit wurden um 8:03 Uhr umgehend die Feuerwehren Aurich-Oldendorf, Akelsbarg-Felde-Wrisse, Ostgroßefehn, Strackholt und Holtrop alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude feststellen und entsendeten einen Atemschutztrupp zur Erkundung in das Innere des zum Teil kellerähnlichen Gebildes. Im hinteren Teil, im sogenannten Kugelfang, brannten Kanthölzer, die zur Kugelfanganlage gehörten. Unter der Vornahme von zwei C-Rohren, gingen Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer befand sich rasch unter Kontrolle. Ein Hochleistungslüfter der Feuerwehr sorgte für die Verdrängung des Brandrauchs aus der gesamten Schießanlage. Der Energieversorger schaltete das Gebäude stromlos. Ein Ausräumen der brennenden Kanthölzer aus dem Kugelfang ins Freie, war aufgrund der Enge in dem betroffenen Gebäudeabschnitt unumgänglich zur effektiven Brandbekämpfung. Im Außenbereich konnte dann ein endgültiges Ablöschen des Brandgutes erfolgen. Mit einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Abschnitt regelmäßig auf Hitzeentwicklungen kontrolliert, da sich immer wieder Brandnester auftaten. Insgesamt waren 10 Atemschutztrupps notwendig für die Brandbekämpfung. Um 10:32 Uhr konnte das Feuer dann als gelöscht verzeichnet werden. Insgesamt rückte die Feuerwehr mit 44 Einsatzkräften und neun Einsatzfahrzeugen an. Der örtliche Energieversorger befand sich mit einem Fahrzeug vor Ort und der Rettungsdienst des Landkreises Aurich mit einem Rettungswagen. Ebenfalls war die Polizei der PI Aurich/Wittmund im Einsatz.

Ein Atemschutzgeräteträger erlitt durch die anstrengende Arbeit unter dem Atemschutzgerät in dem engen Kugelfang, einen Schwächeanfall und wurde ambulant von einem angeforderten Team des Rettungsdienstes des Landkreises Aurich versorgt. Nach kurzer Zeit erholte sich der Atemschutzgeräteträger.

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Aurich e.V., Pressesprecher Manuel Goldenstein (Text und Bilder)