- PKW Brand in Tiefgarage - Hitze - zwei verletzte FA

(bl) Hamburg (HH). Um 15.05 Uhr ist die Feuerwehr Hamburg mit Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr zu einem Feuer in einer Tiefgarage im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel alarmiert worden. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte berichteten, dass es bereits auf der Straße zu einer Sichtbehinderung aufgrund der starken Rauchentwicklung kam. In einer Tiefgarage brannte zunächst ein mit Ottokraftstoff betriebener PKW, das Feuer breitete sich im Verlauf des Einsatzes auf zwei weitere herkömmlich mit Kraftstoff betriebene PKW aus. Gesamt waren 14 PKW ohne alternative Antriebe in der Tiefgarage abgestellt. Ein Atemschutztrupp der Freiwilligen Feuerwehr Sasel, Vater und Sohn, berichteten von einer starken Hitze in der Tiefgarage.

Aufgrund der Hitze erlitten zwei Beamte der Berufsfeuerwehr Verletzungen und wurden, nachdem sie sich noch eigenständig aus der Garage entfernen konnten, rettungsdienstlich versorgt und in ein Krankenhaus befördert. Die Kolleginnen und Kollegen sowie die Kameradinnen und Kameraden der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Hamburg wünschen den Betroffenen auf diesem Wege von Herzen eine baldige Genesung.

Die Einsatzleitung vor Ort erhöhte das Alarmstichwort auf Feuer Tunnel Alarmstufe drei mit Massenanfall von fünf Verletzten. Aus dem Gebäude sind 20 Personen evakuiert und in einem nahegelegenen EDEKA-Supermarkt betreut worden. Vielen Dank für die sehr gute Unterstützung. Zur Betreuung ist die Notfallseelsorge und die Spezialeinsatzgruppe Gespräch der Feuerwehr Hamburg für die Hausbewohner sowie für die Einsatzkräfte eingesetzt worden. Es kamen mehrere Löschtrupps unter Atemschutzgerät und Löschrohr im Wechsel zum Einsatz, um das Feuer zu löschen, eine Entrauchung mit Druckbelüftern kühlte den Innenraum der Tiefgarage herunter und sorgte für eine verbesserte Sicht, um an den Brandherd zu kommen. Um 18.28 Uhr konnten die Löscharbeit als beendet gemeldet werden. Die starke Hitze verursachte Abplatzungen des Betons in der Tiefgarage in größerem Ausmaß von 9 x 5 m. Moniereisen der Stahl-Beton-Konstruktion lagen in diesem Bereich offen. Aufgrund der Einschätzung eines Baustatikers ist das Wohnhaus für nicht bewohnbar erklärt worden und die Unterbringung der betroffenen Hausbewohner musste organisiert werden. Eine Brandwache wird durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg gestellt und die Einsatzstelle der Polizei Hamburg übergeben. Die Feuerwehr Hamburg war mit 100 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: Feuerwehr Hamburg